Immer mehr Beschwerden über Gangbetten in Wiens KAV-Spitälern
Immer wieder erreichen uns Beschwerden über Gangbetten, die in KAV-Krankenhäusern in Wien mittlerweile Alltag sind. Die aus dem KAV unterschiedlichen kolportierten Zahlen zeigen allerdings deutlich die Inkompetenz der Verantwortlichen. „Sowohl die heillos überforderte Stadträtin Sonja Wehsely als auch ihr KAV-Generaldirektor Udo Janßen sind für diese chaotischen Zustände verantwortlich“ sagt der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl. Denn während die grüne Patientenanwältin Dr. Sigrid Pilz ihre Genesung in einem Doppelzimmer zur Einzelbenutzung vorantreiben konnte, haben "Normalsterbliche" Patienten diese Sonderbehandlung maximal dann zur Verfügung, wenn sie über eine teure private Zusatzversicherung verfügen. Wie chaotisch die Zustände in diesem Bereich tatsächlich sind, zeigt die aktuelle Diskussion:
Während Personalvertreter über nicht mehr hinnehmbare Zustände klagen und von 45 Gangbetten alleine im Wilhelminenspital berichten, kontert man im Elfenbeinturm des KAV, dass es "eh nur 15 Gangbetten" wären. „Jedes einzelne Gangbett ist eines zu viel“, stellt Seidl unmissverständlich klar.
Wie reagiert die verantwortliche SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely auf die bereits mehrfach aufgedeckten Missstände? Noch im Mai wird im KH-Floridsdorf die 1. Medizinische Abteilung mit über 20 Betten geschlossen, was die ohnehin schon prekäre Situation zusätzlich verschärft. Diese augenscheinliche Inkompetenz in Sachen Gesundheitsmanagement würde in jedem Land der Welt zu sofortigen Rücktritten der Verantwortlichen führen, bekrittelt der Bezirksvorsteher-Stellvertreter der FPÖ Floridsdorf Karl Mareda die Mauer, die die SPÖ ihrer Stadträtin macht: „Nicht aber in Wien. Da dürfen Wehsely, Janßen und Co. weiter auf ihren hochbezahlten Posten bleiben und die Wiener weiter für dumm verkaufen.“
„Hätte der Bürgermeister Michael Häupl sein "G´spür für Wien" nicht schon längst verloren, dann würde er im ersten Schritt einmal die beiden Chaoten von ihren Aufgaben entbinden“, fordern Seidl und Mareda unisono die Ablöse von Sonja Wehsely