Am 26.01.2016 fand eine weitere Informationsveranstaltung der Bezirksvorstehung zum Thema Massenquartiere für Asylwerber in der Ruthnergasse in Floridsdorf statt. Nachdem es SPÖ-Bezirksvorsteher Georg Papai gar nicht mehr der Mühe wert gefunden hat, diese Veranstaltung persönlich zu leiten, wurde sie von seiner heillos überforderten Stellvertreterin Ilse Fitzbauer übernommen.
Fitzbauer zeichnete sich einmal mehr durch fehlende Bürgernähe und absolutes Desinteresse aus und versuchte durch Verharmlosung der Situation die anwesenden Anrainer zu beruhigen. Aber Bürgernähe und politische Verantwortung sieht anders aus, denn es wurde weder ausreichend auf die berechtigten Sorgen der Bürger eingegangen noch wurden Fragen befriedigend beantwortet. Seitens der roten Bezirksvorstehung wurde sogar behauptet, dass der Bezirk ohnehin keinen Einfluss auf die Unterbringung der Zuwanderer hätte. Selbst Wiens Bürgermeister Michael Häupl könne eigentlich nichts gegen die Unterbringung tun, da das vorgegebene Durchgriffsrecht des Bundes die Aufnahme vorschreibt.
Offenbar kennt sich Frau Fitzbauer nicht ganz aus, denn das von ihr angesprochene Durchgriffsrecht des Bundes kommt nur bei nicht Erfüllung der vorgegebenen Aufnahmequote zu tragen – da Wien aber die Quote bereits um 30% übererfüllt, ist dies nicht der Fall. Als ich darauf hin Frau Fitzbauer über Ihren Fehler aufmerksam machte, schmiss die rote Kämpferin jedoch völlig die Nerven und brüllte ins Mikrofon: „Und du halte deinen Mund!".
Eine derartige Entgleisung kann so nicht hingenommen werden. Dieses Verhalten ist von einem politischen Mandatar völlig inakzeptabel und zeigt eindeutig die völlige Überforderung der Floridsdorfer SPÖ in dieser Angelegenheit. Wenn Frau Fitzbauer ihre Emotionen nicht im Griff hat, dann sollte sowohl sie also auch die SPÖ-Floridsdorf darüber nachdenken, ob das Amt des Bezirksvorsteher-Stellvertreters tatsächlich für sie geeignet ist.