Auf den ersten Blick sieht alles schön und eindrucksvoll aus, wenn man sich die Homepage des Projektes Kahlenberg ansieht, jedoch liegt der "Hund" bekanntlich im Detail!
Nach den derzeit vorliegenden Informationen wurde ein diesbezüglicher Konzessionsantrag für den Bau bzw. Betrieb einer Seilbahn auf den Kahlenberg vom Bundesverwaltungsgericht bereits 2022 erteilt.
Durch die geplante Trassenführung auf der Floridsdorfer Seite dieses Projektes wären hauptsächlich Anrainer der Schwarzlackenau betroffen. Das zu erwartende zusätzliche Verkehrsaufkommen ist nicht zu unterschätzen und würde das Gebiet um die Jedleseer Au vermutlich massiv beeinträchtigen.
Durch diese Touristenattraktion würde auch die Wohnqualität sehr stark eingeschränkt.
Direkt bei der Mittelstation in Strebersdorf sollen 630 Parkplätze geschaffen werden. Von einer zusätzlichen und bereits versiegelten Fläche im Industriegebiet Strebersdorf, will man mit Autobussen weitere Besucher zur Mittelstation bringen. Laut Angaben des Betreibers sollen die beiden Stationen in Floridsdorf teilweise unterirdisch angelegt werden.
Was bedeuten würde, dass die Dammanlage zwischen Neuer Donau und Donauuferautobahn aufgebrochen wird.Die Behauptung, dass die Seilbahn komplett hinter der bereits vorhandenen Lärmschutzwand verläuft, ist schlichtweg falsch.
Aufgrund der topografischen Höhenunterschiede zwischen Dammkrone und der tiefergelegenen Donauuferautobahn, verläuft die tatsächliche Trassenführung wohl eher über der Lärmschutzwand.
Eines der zentralen Argumente für die Bahn lautet vom Betreiber “Reduktion der Touristenströme in der Innenstadt“.
Dass diese Touristenströme nun nach Jedlesee und somit in die Schwarzlackenau mit täglich Hunderten Fahrzeugen gebracht werden, ist dem Betreiber offensichtlich egal.
Dieses Projekt ist weder nachhaltig oder klimaneutral und bringt auch keine Verkehrsentlastung.
Vielmehr ist es eine massive Verkehrsbelastung für Floridsdorf und seine Bewohner!
DESHALB LEHNEN WIR FREIHEITLICHEN DIESES PROJEKT AB