Chaotische Zustände bei Sanierungsarbeiten Wiener Wohnen Anlage Jedleseer Straße 79 – 95, Lärm, Staub und Wassereinbrüche rauben den Mietern den letzten Nerv.
Wiener Wohnen dürfte zeitweilig die Kontrolle über die Baustelle verloren haben und die mit den Sanierungsarbeiten betraute Baufirma (HEIMBAU) ist offenbar nicht im Stande die Arbeiten ordnungsgemäß durchzuführen. Die Entscheidung bei laufendem Wohnbetrieb eine thermische Sanierung, eine Fenstersanierung, einen Aufzugszubau und einen Dachbodenausbau durchzuführen war von Anfang an unverantwortlich, so etwas darf den Bewohnern nicht zugemutet werden.
Seit Dezember 2016 sind die Mieter unerträglichen Belastungen ausgesetzt, massive Staubentwicklung und Lärm ab 06:00 Uhr Früh, in den Stiegenhäuser fehlten Fenster und Türen, durch unsachgemäße Arbeiten am Dachgeschoss lief das Wasser in Rinnsalen die Wände entlang und kam sogar aus den elektrischen Leitungskanälen.
Die darauffolgenden unzähligen Beschwerden der Mieter wurden seitens des Baustellenkoordinators als auch von Wiener Wohnen Monate lang einfach ignoriert, dies ist leider nichts Neues und wiederholt sich in einer Endlosschleife.
Erst als wir bei Wiener Wohnen für die Mieter interveniert haben, ist Bewegung in die Sache gekommen, kurz darauf war sogar der Direktor von Wiener Wohnen HR. Ing. NEUMAYER persönlich auf der Baustelle und konnte, ob der Zustände, kaum die Fassung bewahren.
Was auch nicht verwunderlich war, denn was hier geboten wurde, suchte seinesgleichen. Bauschutt und Baumaterialien türmten sich auf der gesamten Baustelle, Abrissmaterial wurde einfach aus dem dritten Stock geworfen, fehlende Sicherheitsmaßnahmen gefährdeten die Bewohner.
Nun lädt Wiener Wohnen zu Informationsveranstaltungen für die Leid geplagten Mieter, so auch am 17.05. an welcher ich persönlich anwesend war, um mir ein Bild zu machen. Im SPÖ Pensionisten Klub, im Karl Seitz Hof, waren unter Leitung des Wiener Wohnen Gebietsstellenleiter Ing EGGENHOFER, Mitarbeiter, neu eingesetzte Baumanager und Verantwortliche der Firma HEIMBAU viele Mieter anwesend.
Wie nicht anders zu erwarten wurde ein wahres Feuerwerk an Versprechungen abgefeuert, alles soll nun besser werden, es wird genau kontrolliert und ab jetzt werden die Beschwerden der Mieter auch ernst genommen und umgehend behandelt so Eggenhofer. Als wäre all dies nicht selbstverständlich!
Jetzt bleibt für die Mieter jedenfalls zu hoffen, dass sich nun endlich einiges zum Positiven verändert, denn so kann es wohl nicht weitergehen, wenigstens wurde durch uns Freiheitliche die Aufmerksamkeit auf dieses Chaos gelenkt.
Wir werden die Mieter jedenfalls nicht im Stich lassen und uns weiter für deren Rechte einsetzen. Einmal mehr ist erwiesen, dass eine uneingeschränkte Kontrolle von Wiener Wohnen durch die Opposition mehr als überfällig ist.
Die Rot/Grüne Stadtregierung ist damit offenbar heillos überfordert und der verantwortliche Stadtrat LUDWIG ist in Deckung gegangen und reagiert gar nicht darauf. Es bleibt abzuwarten ob er den Anträgen, welche wir im Wiener Gemeinderat zur Optimierung der Kontrolle bei Sanierungsarbeiten gestellt haben zustimmen wird.