Der traditionelle Brauch, zum Faschingsende humorige Auftritte zum Besten zu geben, wurde von der SPÖ-Floridsdorf, bei der Bezirksvertretungssitzung vom 14. Februar 2018, in bester Manier umgesetzt.
Gleich drei Hauptakteure, allesamt in kabarettistischer Höchstform, wurden den Anwesenden präsentiert.
Erster Akt:
Der Vorsitzende (der SPÖ zuzurechnen), ging sofort mit einer komödiantischen Meisterleistung in die Offensive. Eine Resolution der GRÜNEN musste abgestimmt werden. Man bemerkte eindeutig, dass er sich dem Publikum humorvoll präsentieren wollte. So wurden die Mitglieder der Bezirksvertretung dreimal(!) zur Abstimmung gebeten. Höchstpersönlich schritt er auch durch die Reihen, um alle Personen und deren Stimmverhalten durchzuzählen. Selbst einem als Zuschauer anwesenden Gemeinderat der FPÖ, wollte er eine Stimme entlocken(!).
Zweiter Akt:
Bezirksrat Ing. PREINERSTORFER versuchte mit einem Schwall an SPÖ Standard-Komödienpointen beim geneigten Publikum zu punkten. Echte Stimmung kam aber keine auf. Vielleicht wollte er deshalb seine ergreifende Rede medienwirksam via FACEBOOK allen zukommen lassen. Manch einer empfand seinen Entertainment-Auftritt auch als eine Art Bewerbungsgespräch (vielleicht für eine Rolle als zukünftiger Klubobmann der SPÖ-Floridsdorf?).
Dritter Akt:
Bezirksrat und Noch-Klubobmann der SPÖ-Floridsdorf, Bernhard HERZOG, versuchte zu retten was noch zu retten war. Gleich vorweg - es war nicht mehr viel.
Sein Aschermittwoch-Auftritt war durch fehlende Textpassagen und Unsicherheit gekennzeichnet. Er spulte zwar die gängigsten und einstudierten Argumente der SPÖ herunter, vergaß bei seinen Ausführungen aber wesentliche Punkte und versuchte sich als neues Aushängeschild für Fakenews. Der Versuch, zwischen Bezirks- und Bundes-FPÖ einen Keil zu treiben, scheiterte kläglich.
Zumindest die Lacher der FPÖ waren allen dreien Gewiss.