Im Jahr 2012 stellten wir Freiheitlichen in der Bezirksvertretung einen Antrag, zur Errichtung eines Waldfriedhofes in Floridsdorf. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und zur Umsetzung dem Umweltausschuss zugewiesen.
Die Idee dahinter war es, jenen Menschen die sich von der konventionellen Bestattungsart und den damit verbundenen Zeremonien und Verpflichtungen nicht angesprochen fühlen, eine andere Form der letzten Ruhe zu ermöglichen.
Menschen aller Religionsbekenntnisse bzw. ohne Konfession die eine naturnahe Bestattung wünschen, soll so eine Alternative - ohne Grabpflege, denn die übernimmt die Natur, geboten werden.
Nach einigen Vorschlägen diverser Örtlichkeiten im Bezirk, einigte man sich einstimmig für den Stammersdorfer Zentralfriedhof. Eine gemeinsame Begehung mit dem Umweltausschuss und dem Friedhofsverwalter Herrn Andreas KALS, klärte noch letzte Detailfragen.
Im Frühjahr 2016 soll bereits mit der Umsetzung begonnen werden und die ersten Beisetzungen können dann auf der 600 Quadratmeter großen Fläche, in Form von Rasen-, Felsen oder Baumgräber, erfolgen.
In der ersten Ausbauphase werden ca. 400 Grabstellen als Gemeinschaftsanlage entstehen. Die einzelnen Stellen der Rasen- Felsen oder Baumgräber sind vermerkt, aber nicht gekennzeichnet.
Ein gemeinsamer Gedenkplatz für Kerzen, Blumenspenden und Namen der Verstorbenen soll einen würdevollen Rahmen darstellen und ermöglicht den Hinterbliebenen den klassischen Friedhofsbesuch und der damit verbunden Andacht.
Wir freuen uns sehr, dass diese Freiheitliche Idee von allen politischen Parteien mitgetragen wurde und erfolgreich für Floridsdorf umgesetzt werden kann.