Einflussnahme der türkischen Regierung, Aktivitäten des Geheimdienstes MIT Bespitzelung von Mitgliedern.
Seit Jahren warnen wir Freiheitliche vor diesem türkisch islamischen Kulturverein, da dieser aus der Türkei durch die Religionsbehörde Diyanet kontrolliert wird und somit der direkten Kontrolle von „Sultan“ Recep Tayyip ERDOGAN untersteht.
Wie in den letzten Wochen aus den Medien zu entnehmen war, werden seitens des Grünen Abg.z.NR Peter PILZ schwere Vorwürfe gegen den Verein ATIB erhoben. Dabei geht es um direkte illegale Einflussnahme auf den Verein durch die türkische Regierung. Es wird auch der Verdacht geäußert, dass Mitarbeiter des türkischen Geheimdienstes MIT (Millî İstihbarat Teşkilâtı) in dem Verein aktiv sind um Gegner des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ausfindig zu machen und um das österreichische Staatsgefüge zu unterwandern.
Es ist zwar erstaunlich, dass sich nun auch die Grünen unseren Befürchtungen und der Kritik gegen ATIB anschließen, waren doch gerade grüne Mandatare stets als Befürworter des islamischen Kulturvereins aufgetreten.
Ja mehr noch, mit gutmenschlicher Standardrhetorik wurden wir Freiheitliche als Hetzer, Rassisten und Panikmacher hingestellt, mit geheuchelter Betroffenheit hat man sich mit SPÖ u. ÖVP zu einem moralischen Schulterschluss eingehängt.
Aber bekanntlicherweise ist es ja nie zu spät seine Fehler einzugestehen, deshalb fühlen wir Freiheitliche uns in unseren Forderungen ATIB verstärkt zu kontrollieren und nötigenfalls den Vereinsbetrieb zu untersagen bestärkt.
Nun gilt es abzuwarten, ob die Grünen die Nagelprobe bestehen und den Worten auch Taten folgen lassen, oder ob der „Aufdecker“ PILZ nur aus Gründen eigener Profilierungssucht gegen ATIB zu Felde gezogen ist.
Man darf gespannt sein, ob sich die Grünen unseren Anträgen zur verstärkten Kontrolle sowie der restlosen Aufklärung der Machenschaften und der Einflussnahme der türkischen Regierung auf den Verein anschließen werden.
Für uns Freiheitliche steht jedenfalls fest, dass totalitäre Machenschaften ausländischer Regierungen und eine menschenverachtende Bespitzelung durch Geheimdienste mit einer einhergehenden Gefährdung der Sicherheit der Republik Österreich nicht hingenommen werden dürfen.
Daher ist es die Pflicht aller Verantwortlicher aktiv dagegen vorzugehen.