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18. März 2017 | Gesundheit

Akuter Notarztmangel in Floridsdorf/ Donaustadt

Die Notärzte der Wiener Rettung werden ab 1. April in den Spitälern des Krankenanstaltenverbundes (KAV) stationiert. Damit soll die Versorgung mit Einsatzmedizinern – in dem Bereich gab es zuletzt, wie berichtet, massive Engpässe – verbessert werden. Der KAV übernimmt die Notärzte von der Wiener Berufsrettung. Laut Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ), mit der Anbindung der Notärzte an die Spitäler werde dieser Entwicklung vorgebeugt, hofft sie!

Die Personalvertretung (AUF- Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher) der Wiener Berufsrettung sieht das Ganze realitätsnah,  dieses System wird genau nichts bringen, außer Mehrkosten. Wie soll ein Arzt in der     Notfallaufnahme mitarbeiten und eine Ausfahrtszeit von zwei Minuten einhalten, ein Ding der Unmöglichkeit lässt er dann den anbehandelten Patienten in der Ambulanz einfach liegen? Wo werden die Fahrzeuge untergebracht, die rund um die Uhr mit Strom versorgt werden müssen? Hier ergeben sich viele Fragen, die bis heute keiner beantworten kann. Dieses System wird auch nicht mehr Notärzte auf die Straße bringen eher im Gegenteil! Ein Notarzt wird im Krankenhaus Floridsdorf stationiert und einer kommt in das Sozial Medizinische Zentrum Ost (SMZO). Also gibt es genau für diese zwei Bezirke Floridsdorf und der Donaustadt mit ca. 325 000 Einwohner (Tendenz steigend) zwei Notärzte, wo es früher drei gab, auf den Rettungswachen Floridsdorf, Leopoldau und Aspern.

Wieder einmal wird in der Stadtregierung nur umgeschichtet und man verkauft es der Wiener Bevölkerung als Meisterwerk.

 

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