„Wenn es Fragen zu dem Moschee-Projekt in Floridsdorf gibt, kann die Floridsdorfer SPÖ-Abgeordnete Angela Lueger natürlich eine parlamentarische Anfrage stellen. Schneller und aufschlussreicher wäre jedoch, wenn sie ihren Mariahlifer SPÖ-Bezirksvorsteher Markus Rumelhart fragt“, steht der Floridsdorfer FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Wolfgang Irschik gerne mit Rat und Tat zur Seite. Schließlich ist Rumelhart mit dem Imam des betreffenden Iranischen Moscheevereins Erich Muhammad Waldmann bestens vernetzt, ging bei dem Verein ein und aus und brüstete sich in sozialen Netzwerken stolz gemeinsam mit dem Imam auf Selfies. „Wenn jemand Fragen zu dem Verein beantworten kann, dann Rumelhart, der durch diese Freundschaft sogar im Antisemitismusbericht der IKG namentlich erwähnt wird“, verweist Irschik auf den SPÖ-Experten.
Da die SPÖ die FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl für rücktrittsreif hält, weil diese mit Vertretern des Islamvereins Kontakt gehabt haben soll, dränge sich nun die Frage auf, wer Rumelharts Nachfolge antreten werde. „Die Genossen werden doch in dieser ernsten Angelegenheit nicht etwa mit zweierlei Maß messen“, ist Irschik überzeugt.
Sollte die Floridsdorfer SPÖ tatsächlich gegen den Bau der Moschee im Bezirk auftreten wollen, solle sie allerdings erst mit der Löwelstraße Rücksprache halten – schließlich sei ja auch die FPÖ dagegen. „Da die SPÖ in ihrer Totalopposition grundsätzlich und egal worum es geht stets die Gegenposition zur FPÖ einnimmt, sollte sich Bezirksvorsteher Papai erst mit dem Silberstein-Büro kurzschließen. Da die FPÖ ja gegen die Moschee auftritt, sollte Papai abklären, ob die SPÖ daher nicht doch dafür ist“, rät Irschik abschließend.