Die „Bauwut“, der Rot-Grünen-Stadtregierung, nimmt immer kurioserer Ausmaße an, nun soll der Grünraum in der Großfeldsiedlung verbaut werden, dies soll in Zukunft in allen Gemeindebauten geschehen.
In der Herchenhahngasse 8, in Floridsdorf, soll unmittelbar neben den bestehenden Wohnbauten und dem Freibad eine Grünfläche verbaut werden, die Flächenwidmung (Bauklasse W III.) lässt eine Bebauung von 16 m Höhe zu. Die Stadt Wien hat der Siedlungsgenossenschaft FRIEDEN das 1529 m2 große Grundstück im Baurecht überlassen, diese will eine Wohnhausanlage mit Garage und Außenanlagen errichten.
Dies ist aber erst der Anfang, wie Wohnbau-Stadträtin GAAL (SPÖ) gestern bei der Ausschusssitzung bestätigt hat. So soll es zu weiteren Verdichtungen in Wohnbausiedlungen, insbesondere im Gemeindebau, kommen. Dieses Vorhaben der Stadtregierung wird von ihr als notwendig erachtet und unterstützt, daher wird dies auch geschehen, so die Stadträtin.
Auf unsere Nachfrage, ob dann zumindest die Einwohner dieser Gemeindebausiedlungen in derartige Projekte eingebunden werden. Kam die Antwort von Stadträtin GAAL: dass eine Einbindung der Mieter der betroffenen Anlagen nicht zur Diskussion stehe.
Von LAbg. u. GR KUBIK (SPÖ) kam dann noch der launige Zwischenruf: „Wir habe ja immerhin die Mehrheit und müsse daher niemanden fragen“. Derartige Aussagen spiegeln ein genaues Sittenbild, der abgehobenen Einstellung der SPÖ, wieder.
Wir Freiheitliche haben im Ausschuss im Übrigen allein dagegen gestimmt, SPÖ, Grüne, ÖVP und NEOS waren für die Verbauung. Offenbar ist den anderen Parteien die Wohn-u. Lebensqualität der Bewohner herzlich egal.
Somit finden sich die Befürchtungen der Bürger bestätigt, dass ihnen der Grün- und Freiraum in Gemeindebausiedlungen sukzessive verbaut werden wird, nur um die Baulobby und deren Gewinnmaximierung zu befriedigen.
Die Rot-Grüne-Politik der wachsenden Stadt, führt mehr und mehr zum Verlust von Lebensqualität und ist mittlerweile zur „gefährlichen Drohung“ geworden.
Wir Freiheitliche setzen uns weiter für die Interessen der Bevölkerung ein, und lehnen daher derart rücksichtslose Bauprojekte, sowie die Vernichtung von Grün-u. Erholungsraum, im Gemeindebau ab.