Ab heute neue Begegnungszone in dünn besiedeltem Grüngebiet
„Schwachsinn“ hieß es aus der SPÖ zu Vizebürgermeisterin Hebeins neuestem Vorstoß, diesmal wegen der Corona-Krise neue Begegnungszonen zu installieren, um in möglichst vielen Bezirken Autofahrer sekkieren zu können. Heute tritt der Schwachsinn auch in Floridsdorf in Kraft.
Hebein argumentierte ja, dass diese Sperren und Begegnungszonen nötig seien, da die Bundesregierung der Öffentlichkeit den Zutritt zu den Bundesgärten vorenthalte. Heute öffnen die Bundesgärten aber endlich - und ebenso weitere Straßenzüge für Fußgänger. Ist das nicht ein Widerspruch?
Heute wird die Pfarrer-Matz-Gasse in der Katastralgemeinde Stammersdorf mit einem Fahrverbot belegt - natürlich ohne jede Bürgerbeteiligung. Ein kurzes Straßenstück in einem Bereich, der viel Grünraum und eine geringe Bevölkerungsdichte aufweist; wo also für Anrainer genug Bewegungsmöglichkeit besteht.
Aber wie sieht nun die Kritik der SPÖ aus? Es gibt keine. Die SPÖ ist auch in Floridsdorf still umgefallen und lässt Hebein gewähren; wohl um den Koalitionsfrieden im Rathaus zu sichern. Für die Bürger ändert sich jedoch nichts, und das gilt für ganz Wien:
Schwachsinn bleibt Schwachsinn