Skip to main content
31. Juli 2016 | Bauten

Wasserschaden im Heinz-Nittel-Hof WIENER WOHNEN lässt die Mieter den Schaden bezahlen

Wasserschaden im Heinz-Nittel-Hof Wiener Wohnen lässt die Mieter den Schaden bezahlen.

Verursacht wurde der Wassereinbruch durch einen Defekt der Gemeinschaftsanlage, somit liegt die Verantwortung beim Hauseigentümer.

Am 24.07.2016 entstand, in der Wohnhausanlage von Wiener Wohnen in der Skraupstraße 24, in Floridsdorf, ein erheblicher Wasserschaden in zumindest fünf Wohnungen, durch einen Defekt an einem Eckventil in der Gemeinschaftssauna des Hauses, welche sich im Dachgeschoss befindet.

Durch die große Menge Wasser ist in den darunterliegenden Wohnungen ein erheblicher Schaden an Wänden Tapeten, Verputz Rigipsverkleidungen, Böden, Schränken und Einrichtungsgegenständen entstanden.

Überdies musste zumindest eine Wohnung von der Feuerwehr aufgebrochen werden, da die Mieter nicht anwesend waren als der Wassereinbruch bemerkt wurde.

Die derartig geschädigten Mieter mussten nun von der Hausverwaltung GESIBA erfahren, dass der Hausherr WIENER WOHNEN nur für einen Teil der Schäden aufkommen wird, da offenbar kein Versicherungsschutz für derartige Wasserschäden besteht und das bei einer Anlage, welche mehrere Schwimmbecken am Dach betreibt!

Daher wurden die Mieter aufgefordert, Schäden über ihre private Rechtschutzversicherung abzuwickeln. Diese Vorgehensweise ist ein handfester Skandal, da der Schadensverursacher eindeutig WIENER WOHNEN als Hauseigentümer ist und der Schaden ohne Zutun eines Mieters durch die Gemeinschaftseinrichtung (SAUNA) entstanden ist.

Nach Rücksprache meinerseits mit der Direktion von Wiener Wohnen wurde der Standpunkt vertreten, dass nur die Schäden an Wänden und Böden (Trockenlegung) sowie der elektrischen Anlage von ihnen getragen werden.

Die Schäden am Inventar sind vom Mieter selbst zu tragen und über deren private Haushaltsversicherungen abzuwickeln.

Überdies entsteht durch die nun folgenden Instandsetzungsarbeiten ein massiver Verlust an Wohnqualität, welche durch die Mieter hingenommen werden müssen.

Einmal mehr werden die Mieter im Stich gelassen WIENER WOHNEN wälzt die finanzielle Belastung eines selbst verursachten Schaden auf die Mieter ab.

Für uns Freiheitliche ist diese Vorgangsweise ein handfester Skandal und so in keinem Fall hinzunehmen, denn das Verursacherprinzip gilt auch für Wiener Wohnen.

Michael NIEGL
(LAbg.u.GemR)

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.