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25. Jänner 2017 | Bauten

Bebauung Donaufeld

Grundsätzlich stehen wir Freiheitliche zur Notwendigkeit des leistbaren Wohnraumes in Wien und damit auch für die Neuerrichtung von Wohnraum. Das Stichwort dabei ist und bleibt für uns jedoch „leistbarer Wohnraum“ und damit verbunden die ökonomische Errichtung von Bauvorhaben.

In den von der Stadt Wien seit 2010 voran getriebenen Wohnbauprojekten ist eine für uns Freiheitliche äußerst bedenkliche Tendenz erkennbar. Wohnbauprojekte werden von einer linksideologischen „Öko-Architektur“ geprägt welche sich durch exzessive Kapriziertheiten in der Bauweise, der Auslegung ökologischer Notwendigkeiten und einer überbordenden Landschaftsarchitektur manifestiert. Genau dieser Trend ist auch im sogenannten Leitbild Donaufeld deutlich erkennbar.

Hier werden großzügige angelegte Parkanlagen von teuren Landschaftsarchitekten angelegt, der Öffentliche Raum zum Altar der Selbstverwirklichung der Einwohner hochstilisiert und die Architektur der Innovativen-Bauweisen zur Glaubensfrage erhoben. Diese neuen „Stadtteile“ werden dann, ganz nach den grünen Grundsätzen, Autofrei gestaltet, somit gibt es weder für die Bewohner noch deren Besucher Stellplätze in der Siedlung.

Damit ist eine Verteuerung des Wohnens bereits vorprogrammiert, nämlich durch die Anmietung eines kostenpflichtigen Stellplatzes, Kostenpunkt zwischen € 70,- u. € 90,- im Monat. Das nächste Problem entsteht dadurch, dass nicht alle Mieter bereit sind einen Parkplatz anzumieten, all jene welche sich keinen Stellplatz leisten wollen, weichen auf die rund um liegenden Gebiete aus, dies verschärft dann die ohnehin bereits angespannte Parkplatzsituation, so auch im Donaufeld.

Die Stadtplaner haben auch außer Acht gelassen, dass wenn wirklich alle auf das Auto verzichten die bereits an ihrer Kapazitätsgrenze angelangten öffentlichen Verkehrsmittel endgültig kollabieren und dann in der U1 zur Hauptverkehrszeit gar nichts mehr geht.

Das alles verschlingt Unsummen an Geldmittel welche durch die öffentliche Hand aufgebracht werden müssen, Steuergeld welches der Stadt hinten und vorne fehlt. Hierbei muss man sich die Frage stellen wie viel Leistbarer Wohnraum hätte ohne all diese Schnörkel und Kapriziertheiten errichtet werden können.

Es wäre wieder an der Zeit funktionellen ökonomisch errichteten Wohnraum zu schaffen, welcher in einem vernünftigen Verhältnis zu einer vertretbaren Kosten Nutzenrechnung steht.

Wohnbau kommt auch ohne Landschaft Architekten aus und es müssen auch keine Bäche durch die Siedlungen fließen. Genauso wie der motorisierte Individualverkehr einen Platz in den neuen Lebensräumen haben muss. Es wird Zeit das wieder Vernunft und Maßhaltigkeit Einzug hält und die linksideologische Stadtpolitik in die Realität zurückkehrt.

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